„Was machen die Leute eigentlich am Sonntag?“
Diese Frage stellte Pfarrer Matthias Ullrich in seiner Predigt am vergangenen Sonntag beim gemeinsamen Gottesdienst der Ökumene in Oberschöneweide. „Ja, was eigentlich?“ Dem einen oder der anderen mag da sicher etwas einfallen. Wir wissen, was wir sonntags am Liebsten machen: Mit anderen Christen unseren Gott feiern!
Deswegen haben wir uns auch am letzten Sonntag aufgemacht, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Dieses Mal nicht in unseren Räumen, sondern über dem Damm in der Christuskirche – zusammen mit anderen Christen aus unserem Kiez. Unter dem Thema „Frei bekennen“ gab es Raum für Lesungen, Gebete, Gesang, Orgelklang und eine Predigt über die Worte des Paulus aus seinem Brief an die Gemeinde in Rom.
„Ihr sollt wissen, liebe Freunde, dass ich schon oft vorhatte, euch zu besuchen, aber bis jetzt immer daran gehindert wurde. Ich möchte erleben, dass meine Arbeit wie bei den anderen Völkern auch bei euch Früchte trägt. Denn ich fühle mich sowohl den Menschen in unserer Kultur wie auch denen anderer Völker, Gebildeten wie Ungebildeten, verpflichtet. Deshalb wünsche ich mir, auch zu euch nach Rom zu kommen, um euch Gottes gute Botschaft zu verkünden. Denn ich schäme mich nicht für die gute Botschaft von Christus. Diese Botschaft ist die Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt – die Juden zuerst, aber auch alle anderen Menschen. Sie zeigt uns, wie Gott uns in seinen Augen gerecht spricht. Dies geschieht einzig und allein durch Glauben. Denn es heißt schon in der Schrift: „Durch den Glauben hat ein Gerechter Leben.„
Die Bibel, Römerbrief, Kapitel 1, Vers 13-17
Die Kollekte ging wieder an das gemeinsame Projekt, die“Laib und Seele“ – Ausgabestelle Schöneweide. An dieser Stelle sei allen Spendern herzlich für ihre Unterstützung gedankt.